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Kinder und Haustiere – Lieben und lernen

Kinder und Haustiere gehören einfach zusammen. Ein Familienleben mit Tieren ist eine große Bereicherung – für Kinder und Erwachsene gleichermaßen! Einander lieben und voneinander lernen sind die Voraussetzungen für ein harmonisches Leben miteinander.

Kinder lieben Tiere. Sie haben eine natürliche Veranlagung, das weiche Fell streicheln zu wollen, Tiere zu beobachten und Kontakt zu ihnen aufzunehmen. Dabei strahlen die Kleinen zumeist über ihr ganzes Gesicht und vermitteln eine Freude, die auch auf die Erwachsenen abfärbt.

Obwohl ich in meiner Kindheit eher „Team Hund“ war, wünschten sich meine Kinder unbedingt eine Katze. Während meiner Schwangerschaft mit den Zwillingen entschieden wir uns dann, ihren Wunsch zu erfüllen und unsere Familie um ein Kätzchen zu bereichern. Gerne hätten wir gleich zwei Tiere abgenommen. Das war zu diesem Zeitpunkt leider nicht möglich, wird aber zeitnah passieren.

Schwangerschaft und Katze – geht das überhaupt zusammen?

Ja, das geht. Natürlich haben wir darauf geachtet, dass die Katze alle Impfungen erhalten hat und ich habe nicht das Katzenklo gesäubert. Dadurch konnte ich das Risiko einer Toxoplasmose, übertragen durch die Katze, nahezu ausschließen.

Dieser Zeitpunkt war sogar ganz bewusst von uns gewählt worden: Es war abzusehen, dass die Zwillingsbabys zunächst einen Großteil der elterlichen Aufmerksamkeit auf sich ziehen würden. Folglich würden die älteren beiden zurückstecken müssen. Ein Haustier zum Kuscheln, Umsorgen und Lieb haben sollte den größeren Kindern gut tun.

Da wir eine wirklich kinderfreundliche Katzenart suchten, holten wir einige Erkundungen ein. Es scheint durchaus Rassen zu geben, die eher menschenbezogen sind und sich somit besser für Familien mit Kindern eignen. Uns wurden in diesem Zusammenhang immer wieder British Kurzhaar Katzen genannt. Sicherlich ist eine Vorliebe für Kinder auch immer ein ganz individueller Charakterzug bei Katzen, aber da uns die kleinen BKH Kätzchen insgesamt gefielen, wählten wir schließlich diese Rasse für unsere Familie aus.

Vor dem Kauf des Tieres wurden allerdings die Aufgaben klar besprochen: Welche Pflege benötigt eine Katze? Was frisst sie? Wie häufig? Wer reinigt das Katzenklo? Wer bürstet sie beim Fellwechsel? Es ist ungemein wichtig den Kindern zu vermitteln, dass Haustiere auch Arbeit bedeuten. Sie sind Lebewesen und haben ihre Ansprüche und wir als Besitzer haben die Pflicht, ihnen ein gutes und artgerechtes Leben zu ermöglichen. Hilfreiche Infos und Tipps bietet hier auch die Seite Kinder und Tiere von der Initiative des Forschungskreises Heimtiere in der Gesellschaft.

Aufgaben und Pflichten sollten zudem im Vorfeld besprochen werden, um spätere Überraschungen zu vermeiden. Wenn das Tier erstmal angeschafft wurde bleibt die Arbeit häufig an den Erwachsenen hängen, sofern mit den Kindern keinen klaren Absprachen getroffen wurden. Das ist ärgerlich und dient nicht dem Lernzuwachs, den ein Tier spielerisch vermitteln kann.

Haustiere zu haben bedeutet Verantwortung!

Kinder können von Haustieren unglaublich viel lernen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie sehr gerne Verantwortung für ein Tier übernehmen. Das Versorgen unserer Katze ist daher auch nie ein Thema, denn die Kinder merken, dass es ihnen gedankt wird. Unser Kätzchen ist ein richtiges Familientier – und es liebt „seine“ Kinder. Da wird geschnurrt, gekuschelt und am liebsten nachts im gleichen Bett geschlafen.

Auch als unsere Zwillinge geboren wurden, gab es nie ein Problem mit der Katze. Die kleinen wurden beschnuppert – und als Familienmitglieder akzeptiert. Seitdem hat sich auch zwischen diesen dreien eine große Liebe entwickelt. Rennen, schreien, kreischen, heulen: All das stört Miezi nicht. Sie lebt im Auge des Orkans und verweilt dort freiwillig mit einer Ruhe, von der wir Menschen uns oft eine Scheibe abschneiden könnten.

Natürlich profitieren nicht nur Kinder von einem Haustier. In vielen Studien wurde der positive Einfluss von Tieren auf den menschlichen Kreislauf, Herzschlag und natürlich die Psyche nachgewiesen. Das Streicheln von Hund und Katze wirkt zudem äußerst entspannend. Haustiere tun einfach gut! Ich entspanne mich meist schon beim Beobachten unseres Stubentigers. Einfach zu sehen, wie sich der Bauch hebt und senkt vermittelt schon eine ungeheure Ruhe. Schaut euch einfach kurz mein Kätzchen in diesem Video mal an… [fvplayer src=”//mama-und-co.de/wp-content/uploads/2018/04/IMG_4639.mov” width=”1920″ height=”1080″]

Welche Erfahrungen habt ihr mit Kindern und Haustieren gemacht? Ich freue mich über eure Kommentare!

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