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Abschied vom Kindergarten – Vom Ende eines Lebensabschnitts

Vier Jahre haben meine Zwillinge ihren Kindergarten besucht. Vier Jahre, in denen der Weg zur Kita zu unserem täglichen Ritual gehörte. Vier Jahre, in denen ich mir ihre Geschichten rund um Erzieher und andere Kinder mit Freude angehört habe. Vier Jahre – und somit 2/3 ihres bisherigen Lebens. Das ist eine lange Zeit. Der Abschied schmerzt umso mehr.

Wenn ich ehrlich bin, schmerzt der Abschied vom Kindergarten mich selber fast mehr als meine Mädels. Sie freuen sich auf ihre Einschulung und neue Erlebnisse in der Schule. Mir fällt der Abschluss dieses Lebensabschnitts schwerer, denn ich weiß, dass ab nun die bisherige Leichtigkeit entfällt.

Schule ist anders

Schule ist nicht der „Ernst des Lebens“. Ich bin ja selber Lehrerin und halte von diesem Spruch nicht viel. Denn Schule ist genau so viel Freude, Spaß und pralles Leben. Aber dennoch ist Schule anders als Kindergarten. Schule stellt Ansprüche und Schule fordert. Wo der Kindergarten freies Spiel gefördert hat, wird nun auf längere Arbeitsphasen hingearbeitet. Das ist altersangemessen und auch in Ordnung. Anders ist es trotzdem.

Meine Mädels ahnen noch nichts von dem, was sie erwartet. In ihrem Kopf ist Schule noch spielerisches Lernen wie in der Kita, ein spannender neuer Pausenhof und vor allem das Gefühl, endlich auch ein großes Schulkind sein zu können. Das ist toll und diese Vorfreude werde ich ihnen auf keinen Fall nehmen. Im Gegenteil: Natürlich bestätige ich sie in den positiven Assoziationen, die sie mit ihrem neuen Lebensabschnitt verbinden.

Aber mir ist bewusst, dass neue Herausforderungen auf sie warten. Und zwar solche, die sie bisher noch nicht kennen gelernt haben. Ärger, wenn sie etwas nicht können und es immer wieder probieren müssen um es endlich zu schaffen. Wut über sich selbst. Kummer, weil es nicht so klappt, wie sie es sich vorgestellt haben. Sie werden lernen müssen, mit diesen neuen Erfahrungen umzugehen. Ein Schritt weiter auf dem Weg ins Leben. Aber als Mutter möchte ich sie am liebsten vor allem Negativen bewahren, das ihnen eventuell begegnen könnte.

Neue Herausforderungen und Strukturen

Ich habe bereits zwei ältere Kinder durch die Grundschulzeit begleitet und weiß daher, was meine „Kleinen“ erwartet. Natürlich werden das auch ganz viel Lachen, Freude und Erfolgserlebnisse sein. Aber eben auch andere Situationen. Gerade mein eines Zwillingsmädchen ist ein eher unsicherer Typ und da mache ich mir schon so meine Gedanken, wie sie den Schulbeginn erleben wird. Eine Umstellung wird es in jedem Fall – und das für jedes Kind.

Denn Schule gibt einen anderen Takt vor als der Kindergarten. Pünktlicher Beginn um 8 Uhr, feste Unterrichtszeiten und Pausen bedeuten andere Strukturen, als die Kinder es in den Jahren zuvor gewöhnt waren. Spontan verreisen oder das Wochenende verlängern? Das geht jetzt nicht mehr. Bis zu drei Tage kann ein Klassenlehrer als frei genehmigen, mehr ist nicht möglich. Die Flexibilität der gesamten Familie wird weniger und Urlaube deutlich teurer. Auch das ist ein Nebeneffekt, den Schule hat.

Im Wissen um all diese Veränderungen ist mir der Abschied vom Kindergarten letzte Woche bei meinen Zwillingen sehr schwer gefallen. Während sie gelacht und mit ihren Freunden getobt haben, habe ich mir ein Tränchen aus dem Knopfloch gewischt. Ich wünschte, ich könnte ihnen ihre Unbeschwertheit für immer erhalten. Aber das geht nicht und ich weiß auch, dass sie absolut reif sind für die Schule. Doch mein Mama-Herz ist traurig.

Ein neuer Alltag entsteht

All meine Gedanken werden sich nach einigen Wochen Schule verflüchtigen. Dann ist unsere neue Normalität eingekehrt und die Dinge werden sich finden. Das haben sie bei meinen großen Kindern und das haben sie bei meinen eigenen Schulklassen auch. Darauf vertraue ich fest. Bis dahin gilt es, meine – unsere – Kinder stark zu machen und sie mit Freude auf ihrem Weg zur Einschulung zu begleiten. Unsere Kinder sind voller Potenzial und bereit dafür, neue Herausforderungen anzunehmen. Reichen wir ihnen dabei unsere Hand und unterstützen sie – ohne sie allzu lange festhalten zu wollen.

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