Das Leben als Mama kann furchtbar schön sein. Es kann aber auch furchtbar anstrengend sein. Denn der Familienalltag stellt hohe Anforderungen und kennt keine Pausen. Als Mütter stehen wir dabei stets im Inneren des Orkans und trotzen den Stürmen um uns herum. Das kostet Kraft und wir brauchen Zeit, um unsere eigenen Akkus wieder aufzutanken. Selfcare heißt das Zauberwort, das für uns viel mehr als nur eine Worthülse sein sollte. In diesem Beitrag findest du 5 konkrete Tipps, die deinen Alltag erleichtern und dir wieder mehr Kraft geben werden!
Lerne „Nein“ zu sagen
Als Mütter wollen wir es allen recht machen. Alle fünf Minuten schallt ein „Mama!!!“ durch die Wohnung und wir stets bereit, zu Hilfe zu eilen. Egal ob es die fehlende Socke, der verlorene Akku oder das ausbleibende Abendessen ist – Mama ist stets der erste Ansprechpartner für alle Probleme. Schön, wenn die eigene Kompetenz so hoch angesehen wird. Schade, wenn dies für jedwede Kleinigkeit missbraucht wird.
Denn wir dürfen „Nein“ sagen. Wir müssen nur lernen, es zu tun. Dabei ist ein „Nein“ gar keine Strafe für unser Kind (vielleicht auch für den Partner?). Es ist vielmehr eine Möglichkeit, um mehr Selbstständigkeit zu erlernen. Denn wenn wir nicht sofort zur Stelle sind sondern unseren Kindern selber Zeit geben ihre Probleme zu lösen, dann werden sie Schritt für Schritt kompetenter. Das klappt nicht immer und nicht sofort, denn wir haben unsere Kids selber über Jahre hinweg zu „Mama“-Rufern erzogen.
Doch es wird über die Zeit hinweg funktionieren. Und wir werden dadurch mehr Freiheit erlangen. Selfcare bedeutet auch sich abzugrenzen. Zu signalisieren, dass man nicht für alles und jeden verantwortlich ist. Das ist ein Lernschritt – für uns und für unsere Familie.
2. Papazeit ist Qualitätszeit
Sich Freiräume schaffen bedeutet auch, dass wir Aufgaben delegieren müssen. Wer könnte diese besser übernehmen als der Papa? Einige Väter müssen an dieser Stelle vielleicht liebevoll ein Stück zu ihrem Glück gezwungen werden. Das ist teilweise verständlich, denn natürlich ist es nach einem langen Arbeitstag nicht leicht, sich aktiv seinen Kindern zu widmen. Aber, hey, als Mama ist es das im Tagesverlauf eben oft auch nicht. Und wer sagt denn, dass Mütter weniger arbeiten als Väter?
Von daher ist es nur fair, Aufgaben zu teilen. An dieser Stelle müssen wir lernen, von unserem Mama-Perfektionismus abzuweichen und loszulassen. Papa liest die Geschichte anders vor und das Kind beschwert sich? Tja, dann ist das eben sein Stil. Das Essen schmeckt nicht so gut wie bei Mama? Fein, dann weiß das Kind es beim nächsten Mal besser zu würdigen. Wir dürfen darauf vertrauen, dass es unserem Kind beim Papa gut geht.
Uns ermöglicht dieses Abgeben von Aufgaben freie Zeit. Zeit, über die wir eigenständig verfügen können und die wir möglichst effektiv für uns nutzen sollten. Selfcare bedeutet für jede von uns etwas anderes. Für Inspirationen ist der nächste Tipp genau richtig für dich.
3. Füttere deine Seele
Selfcare für Mütter ist so wichtig, weil sie uns die Kraft für unseren Alltag gibt. Wir müssen uns gut um selbst kümmern, um unsere Familie bestmöglich versorgen zu können. Ganz viele tolle Impulse dafür gibt Elischeba Wilde in ihrem Buch Bleib geschmeidig, Mama! Wie du mehr Leichtigkeit findest:
©Elischeba Wilde
Elischeba ist selber Mutter von zwei Kindern und hat mit diesem einfühlsamen Buch einen wirklich tollen Impulsgeber verfasst. Sie erklärt in gut lesbarer Sprache, wie du als Mama gelassen durch den Alltag kommst, Kraft für dich selber sammelst und mit mehr Freude auf deine Kinder zugehen kannst. Ihr Ansatz: Entspannte Mütter haben auch entspannte Kinder. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass das definitiv zutrifft!
Elischebas Buch hat mit 67 Seiten genau die richtige Länge, um es an einem Wochenende entspannt durchzulesen. So kannst du direkt von ihren Impulsen profitieren und musst dich nicht ewig mit einem dicken Wälzer beschäftigen.
Neben ihrer persönlichen Erfahrung als Mama und Coach hat Elischeba auch viele Aussagen von Experten in Bleib geschmeidig, Mama! einfließen lassen. So kommen Lehrer und Erzieher ebenso zu Wort wie Eltern, die Herausforderungen bereits erfolgreich gemeistert haben.
Ein einfühlsamer Ratgeber, dessen Anschaffung sich als Print-Ausgabe für 8,50€ definitiv lohnt. Du kannst gleich hier einen Blick in das Buch werfen und natürlich auch direkt bestellen.
4. Verwöhne dich
Loslassen können ist eine Grundvorraussetzung für gelungene Selfcare. Genauso wichtig ist es, sich selbst etwas gönnen zu können. Du bist es wert, verwöhnt zu werden – also tue es! Gönne dir die teurere Gesichtscreme, die du schon so lange haben möchtest. Sie wird dir den Alltag nicht erleichtern, aber sie tut dir einfach mal gut. Also her damit! Gönne dir eine halbe Stunde am Abend in der Badewanne, während der Papa die Gute-Nacht-Geschichte vorliest. Du musst in der Zeit nicht die Wäsche falten…
Als Mütter haben wir gelernt zurückzustecken. Unsere Bedürfnisse mussten hinter denen unseres Babys anstehen, danach forderte das Kleinkind unsere volle Aufmerksamkeit und schließlich wurde der Raum für unser eigenes ICH immer kleiner. Diesen Raum müssen wir uns zurückerobern. Wir müssen uns selber wichtig sein und das müssen wir uns auch zeigen. Auch eine eigene, liebevolle Umarmung kann helfen, um sich selber wieder besser zu spüren.
Zögere also nicht, dir deine Zuneigung zu zeigen. Verwöhne dich, so oft es geht. Das können ein paar investierte Euros mehr sein, oder einige extra Minuten Zeit. Das kann ein Kaffe-Date mit Freundin sein, genauso wie eine Folge der Lieblingsserie im TV. Tu es einfach. Nimm dir, was du brauchst – du verdienst es dir jeden Tag!
5. Move it!
Ebenso wie deine Seele braucht auch dein Körper Aufmerksamkeit. Wir vernachlässigen ihn im turbulenten Familienalltag viel zu oft mit zu wenig Flüssigkeit, schlechtem Essen, geringer Pflege und zu wenig Bewegung. Dabei sind all diese Komponenten grundlegend wichtig, um uns mit uns selbst wohl zu fühlen.
Unser Körper ist ein grundlegendes Element, wenn wir von Selfcare sprechen. Ohne ihn funktioniert nämlich nichts und nur wenn wir ihn hegen und pflegen wird er uns lange Zeit gute Dienste tun. Er wird (hoffentlich) so gesund altern, dass wir noch viele Jahrzehnte Freude an unseren Kindern und unserer wachsenden Familie haben dürfen. Fangen wir also jetzt damit an, ihn in seine beste Form zu bringen!
Dabei geht es überhaupt nicht um die Optik. Es geht um eine gesunde Balance aus Ernährung und Bewegung, die gut in unseren Alltag zu integrieren ist. Denn viel zu oft finden wir Ausreden, warum das in unserem hektischen Familienleben nicht möglich ist. Damit ist jetzt Schluss. Selfcare bedeutet auch Bodycare und dein Körper verdient es, dass du dich (mal wieder) näher mit ihm beschäftigst. Er wird dir die Zeit, die du dir jetzt für ihn nimmst, auf Jahre hinweg danken – und du wirst dich sehr schnell wohler mit dir selbst fühlen.
Tipp für deine Auszeit danach: Schau dich doch mal bei Die Hängematte um. Dort gibt es fair gefertigte Hängematten und Hängesessel, in denen man perfekt entspannen kann!
Ich hoffe, dass meine Tipps dir ein paar Anregungen für mehr Selfcare in deinem Alltag geben konnten. Nicht vergessen: Auch der längste Weg beginnt mit dem kleinsten Schritt. Fang doch einfach mal mit einer Sache an und lasse die Ergebnisse auf dich wirken. Du wirst merken dass es sich lohnt, den Weg jeden Tag ein bisschen weiter zu gehen…
Falls dir Selfcare momentan sehr schwer fällt und du dich stark belastet fühlst, dann ist mein 1:1 Coaching auf Cinderellas Kutsche sicherlich das richtige für dich. Hier gebe ich dir individuelle Impulse, mit denen du dein Ziel schnellstmöglich erreichst. Endlich glücklich in deiner Haut sein und ein harmonisches Familienleben führen ist leichter, als du denkst. Vereinbare gleich hier dein kostenloses Erstgespräch und starte mit Leichtigkeit in das Leben, das du dir immer gewünscht hast!
Komentarze