Enthält Affiliate Links* Meine Zwillinge lieben ihre Kita. Jeden Morgen hüpfen sie voller Freude in ihren Gruppenraum begrüßen ihre Erzieherinnen und winken mir ohne jeglichen Abschiedsschmerz zu. Tschüss, Mama, du kannst jetzt gehen – wir sind beschäftigt!
Als Mama freut es mich natürlich, wenn meine beiden sich in der Kita wohlfühlen. Ich weiß, dass sie dort Freundschaften schließen, viel an der frischen Luft spielen und gesunde, vor Ort gekochte Mahlzeiten in der Gruppe zu sich nehmen.
Das alles macht meinen Zwillingen riesigen Spaß – es strengt sie aber auch ungemein an. Wenn ich sie von der Kita abhole, ist meistens noch alles wunderbar. Sie sind vergnügt, verabschieden sich fröhlich von den anderen Kindern und machen sich auf den Weg nach Hause.
Zuhause = Zusammenbruch
Doch sobald wir Zuhause angekommen sind, brechen sie buchstäblich zusammen. Da wird sich nur noch flach auf den Boden geworfen, Beine in die Luft. Mama soll die Schuhe ausziehen, aus eigener Kraft ist das nicht mehr möglich. Weiter geht es mit diversen Wünschen rund um Essen, Trinken, Spielen, mit denen ich im Sekundentakt bombardiert werde.
Da mir leider immer noch keine weiteren drei Arme und vier Beine gewachsen sind, versage ich aus ihrer Sicht auf ganzer Linie. Nie bin ich schnell genug, um sämtliche Anforderungen zeitgleich zu erledigen und ziehe mir somit ihren quengelnden Unmut zu. Gewinnen kann ich in dieser Situation jedenfalls nicht, egal wie sehr ich mich anstrenge.
Kleiner Kopf, viel Input
Natürlich kann ich meine beiden dreijährigen auch verstehen: So ein paar Stunden in der Kita sind anstrengend, so lustig sie auch sein mögen. Da ist zum einen die ständige Geräuschkulisse. Dann gibt es Auseinandersetzungen mit anderen Kindern, das Toben kostet Kraft und den Regeln der Erzieher soll man sich auch noch fügen. Das ist viel Input für so einen kleinen Kopf, der am Nachmittag verarbeitet werden muss.
Damit die verbleibende Zeit des Tages doch noch harmonisch abläuft, habe ich ein paar Ideen gesammelt. Bei uns funktioniert mal das eine, mal das andere. Natürlich geht es dabei auch nicht um stundenlange Beschäftigung, die einen ganzen Nachmittag ausfüllt. Wichtig finde ich allerdings, das Dauerquengeln zu unterbrechen und zumindest Phasen der Regeneration zu ermöglichen.
Das gelingt mir zumeist mit diesen kleinen Helferlein. Ich hoffe sie unterstützen euch auch dabei, zusammen mit eurem Kitakind den Nachmittag entspannt zu verbringen.
Tipps für entspannte Momente
Meine kleinen lieben Kratzbücher! Wenn aus dem dunklen Untergrund langsam die bunten Muster entstehen, dann sind sie jedes Mal wieder fasziniert. Die Linien können sie zwar nicht immer einhalten, aber das macht ja nichts. Kreativität kennt bekanntlich keine Grenzen 🙂
Kratzen ist schön, Malen aber auch! Malbücher mit einfachen Bildern und klarer Linienführung sprechen Kleinkinder besonders an und überfordern nicht ihre feinmotorischen Fähigkeiten. Auf Mamas Schoß sitzen und malen – das sorgt bei meinen beiden immer für Entspannung!
Meine Zwillinge lieben Malstifte. Und zwar so richtige Filzstifte, keine Buntstifte. Wenn ich sie mir beim Malen so betrachte habe ich manchmal das Gefühl, dass die leichte Farbübertragung der Filzer sie mehr entspannt, als der Druck, der bei Buntstiften ausgeübt werden muss.
Meine Minis können sich Ewigkeiten mit Aufklebern beschäftigen. Jede hat ein eigenes Stickeralbum, in dem sie klebt, neu anordnet und sich immer wieder die Seiten anschaut. Diese Alben fanden wir besonders gut:
Vorlesen tut Kindern immer gut. Zusammen aufs Sofa kuscheln, ein schönes Vorlesebuch aufschlagen und der Geschichte versinken, entspannt Mama und Kinder gleichermaßen.
Falls Mama mal keine Zeit hat zum Vorlesen, darf das Geschichten-Erzählen bei uns auch die Toniebox übernehmen. Wir haben sie seit letztem Sommer, als ich einen ausführlichen Produkttest darüber verfasst habe. Ich kann nur sagen: Meine Kinder finden sie nach wie vor genial – und ich auch! Zum Entspannen hören sie am liebsten Aschenputtel, Hui Buh und Connie…
Ich würde mich freuen, wenn euch meine Tipps an stressigen Nachmittagen ein wenig weiterhelfen 🙂
Ihr habt häufiger schlechte Nerven am Nachmittag, seid oft gereizt oder braucht meine persönliche Unterstützung bei anderen Themen rund um eure Familie? Dann schaut euch gleich mal bei meinem Mama Coaching um und nehmt Kontakt zu mir auf. Das Erstgespräch ist kostenlos und absolut unverbindlich!
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